INTEGRATIVE GRUPPE

Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder dieser offenen Gruppe finden sich zusammen, weil sie entweder den Umgang mit behinderten Menschen üben wollen, einen Angehörigen mit einer Behinderung zu betreuen haben, selbst betroffen sind oder beruflich mit behinderten Menschen zu tun haben. Die Gruppenstärke beträgt ca. 35 Mitglieder (aus Berlin, Brandenburg und teils dem übrigen Bundesgebiet), wovon ca. 15 an den regelmäßigen Treffen teilnehmen. Die Gruppe setzt sich zusammen aus Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen. Die übrigen Mitglieder sind Angehörige, Kinder und andere Interessierte im Alter zwischen 10 und 70 Jahren.

Das Angebot besteht aus regelmäßigen Gruppentreffen in der Friedensstadt Weißenberg (14959 Trebbin / OT Glau). Die Treffen dienen neben gemeinsamen Freizeitaktivitäten hauptsächlich zum Fertigen von diversem Kunsthandwerk. Ergänzend hat sich eine Interessengruppe gebildet, die sich wöchentlich trifft.

Bei diesen gemeinsamen Aktivitäten werden vielfältige positive Erfahrungen im gegenseitigen Miteinander gemacht, die einerseits zum Nachdenken über eigene Werte und Sichtweisen, Ängste, Vorurteile und Handlungen gegenüber Menschen mit Behinderungen anregen und andererseits auch bestätigen, dass trotz unterschiedlicher Fähigkeiten oder vorhandener psychischer, körperlicher bzw. geistiger Beeinträchtigungen sich jeder mit seinen individuellen Möglichkeiten und mit viel Freude einbringen kann.

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25 Jahre Integrative Gruppe

Vor 25 Jahren, am Pfingstfest 1993, gründete sich die Integrative Gruppe (IGG) des Johannischen Sozialwerks e.V. Dieses Jubiläum feierten Mitglieder und Weggefährten am Samstag, dem 9. Juni 2018, in der Friedensstadt. Um 14 Uhr begann das Treffen im Frieda-Müller-Haus. Nach einem gemeinsamen Gebet mit dem Vorstand des Johannischen Sozialwerks und dem Oberhaupt der Johannischen Kirche, Josephine Müller, die der Gruppe ein gesegnetes Kreuz für den Gruppenraum in der Schule überreichte, gab es für die ca. 50 Gäste und Mitglieder ein abwechslungsreiches Büfett. Im Anschluss hatte man die Möglichkeit, gemeinsam zu kickern oder Bienenwachskerzen zu drehen.  Ein Highlight war ein zwölfminütiger Film von Matthias Hoffmann über 25 Jahre Integrative Gruppe, den man sich in einem Nebenraum jederzeit ansehen konnte.
Trotz 32° C Hitze war es ein sehr schöner Nachmittag in der Gemeinschaft, die zeigte, dass ein Miteinander auf der Grundlage der Akzeptanz und Toleranz aller Menschen ein sehr schönes Erlebnis sein kann.