Projekte

Gesunde Ernährung: „Bert, der Gemüsekobold“ und sein „Kinder-Kraftstoff-Anzeiger“

Im Januar ist das Monatsthema unserer Vorschulgruppe gesunde Ernährung.

Eingeleitet haben wir dieses mit dem Buch „Bert, der Gemüsekobold“, von Julia Volmert und Susanne Szesny. Darin geht es um die beiden Kinder Lena und Jonas, die sich darüber beschweren, dass sie Brokkoliauflauf essen sollen, während der Nachbarsjunge Max Pommes und Hamburger bekommt. Doch plötzlich taucht Bert, der kleine Gemüsekobold, auf. Er zeigt ihnen, warum gesundes Essen Kraft gibt und wichtig ist und wie viel Portionen Obst und Gemüse unser Körper pro Tag braucht. Er erklärt ihnen auch die Ernährungspyramide. Zum Schluss schenkt er den Kindern noch einen „Kinder-Kraftstoff-Anzeiger“, mit dem die Kinder jeden Tag überprüfen können, wie viel Portionen Obst und Gemüse sie schon gegessen haben.

Nach dem Vorlesen des Buches haben wir mit den Vorschulkindern genau solche „Kinder-Kraftstoff-Anzeiger“ gebastelt, die Vorlage dafür gab es im Buch. Jedes Kind durfte seinen „Kinder-Kraftstoff-Anzeiger“ selbst gestalten und aktiv am Bastelprozess mitwirken. Die Kinder nehmen unsere Obst- und Gemüsemahlzeiten nun sichtlich bewusster wahr und haben Spaß daran, ihre „Kinder-Kraftstoff-Anzeiger“ zu verwenden. Mit Hilfe des Anzeigers bekommen die Kinder spielerisch ein Gefühl für gesunde Ernährung und werden zudem angespornt, Gesundes zu essen. 

Text und Foto: Anna-Luisa Porsche

Kreativangebot in der Eichhörnchen-Gruppe

Die Woche begann für uns mit dem Thema: Winter und Schnee.

Da es draußen schneite, griffen wir das Wetter auf und beschlossen mit den Kindern ein Kreativangebot zu entwickeln, welches diese Jahreszeit umfasste. Gemeinsam mit den Kindern kamen wir auf die Idee: Wir malen Schneemänner mit Pinsel und Farbe. Mit großer Begeisterung starteten wir das Angebot.
Mit weißer Fingerfarbe und schwarzem Papier fingen wir an, Schneemänner zu malen.
Auch die Farben blau, rot, und rosa nutzten die Kinder gern zum weiteren Bemalen des Schneemanns und dessen Erkennungsmerkmalen wie Karotte und Hut. Die Schneeflocken wurden sowohl mit dem Pinsel als auch mit Fingerabdrücken aufs Papier gebracht. Das schult die Feinmotorik und das Farbverständnis. Mit großem Spaß waren die Kinder dabei, die Aufgabe durchzuführen. Anschließend mussten wir sehr gründlich die Hände waschen.
Am nächsten Tag beschlossen wir mit Farbe noch weitere Winterbilder zu malen. Später beobachteten wir noch kalten gesammelten Schnee in einer Box und wir beobachteten zeitversetzt, wie der anfangs feste Schnee im warmen Gruppenraum langsam zu Wasser wurde. Das kennen wir von Eiscreme im Sommer, die schnell schmilzt, wenn wir nicht schnell genug schlecken.

Text und Foto: Evi Müller & Katrin Zydek       

Puppenspiel vom Märchen Rotkäppchen

Die Kinder aus der Elefantengruppe interessieren sich im Moment sehr für Märchen. Wir lesen sie vor, sie  werden von den Kindern nacherzählt und nachgespielt  oder  wir denken uns eigene Fantasiegeschichten (Improvisationstheater) aus und spielen sie mit den Märchenpuppen. Viele Fragen ergeben sich, die die Kinder gern im Morgenkreis thematisieren und sich darüber austauschen.

Gemeinsam stellen wir für jedes Märchen die Märchenpuppen her. Die Kinder lernen die einzelnen Techniken der Herstellung einer Puppe kennen. Als erstes werden alle Teile einzeln aus Wolle für die Puppe gestrickt, dann zusammengenäht und beim Ausstopfen der Puppe mit Füllwatte helfen die Kinder besonders gern. Sie begleiten die Entstehung einer Figur für das nächsten Märchenspiel und Probieren zwischendurch, ob sie mit der Puppe umgehen können. Als nächstes Projekt steht auf Wunsch der Kinder die Verwirklichung des Märchens von der kleinen Meerjungfrau an.

Aktuell ist das Märchen Rotkäppchen sehr beliebt und wird von den Kindern häufig gespielt. Die einzelnen Szenen wurden an Hand eines Puppentheaters nachgestellt. Dazu teilen die Kinder sich in die Puppenspieler und Zuschauer ein und bauen im Raum das Theater auf und Plätze für das Publikum. So entsteht nahezu täglich ein Rollenspiel.

Text: Simone Steen Foto: Berner Espinoza /Januar 2021    

Experimente mit einer Lupe

Die Kinder entdeckten in unserem Regal die Lupen und fingen an, damit zu experimentieren. Gemeinsam überlegten wir, was wir uns alles mit einer Lupe anschauen können. Hier auf dem Tisch lag eine Perlenkette mit verschieden großen Perlen. Die können wir uns durch die Lupe anschauen. Die Kinder stellten fest, wenn man die Luppe weiter weg von der Kette hält, dass die Perlen immer größer werden und man sie dann irgendwann  gar nicht mehr erkennen kann. Alle Gegenstände im Raum wurden sofort betrachtet und die Unterschiede festgestellt.

Dann schauten wir uns unsere „Dinosaurier –Tiere“ genauer an und unterhielten uns darüber, was sie durch die Lupe gesehen haben. Anschließend vergrößerten wir noch unsere Augen, indem jedes Kind seine Lupe davor hielt. Vergrößert sieht die Welt und viele Gegenstände ganz anders aus als in Originalgröße.

Text: Simone Steen Foto: Berner Espinoza Februar 2021

Das Kamishibai Erzähltheater

Das Kamishibai stammt ursprünglich aus Japan und ist dort schon lange Tradition einer visuellen Erzählkunst. Vorläufer dieser besonderen Form des bildgestützten Erzählens lassen sich bis ins 12. Jahrhundert unserer Zeitrechnung zurückverfolgen.  Wortwörtlich übersetzt bedeutet Kamishibai Papiertheater. Kami bedeutet auf Japanisch Papier und shibai Schauspiel, Theater. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebte das Kamishibai eine neue Blütezeit. Nun gehörten Kamishibai- Rahmen aus Holz zur Ausstattung von „rollenden Süßigkeiten-Buden“. Es fuhren Männer mit ihren Fahrrädern übers Land und riefen mit klappernden Holzklöten die Kinder herbei. Durch das Präsentieren einer Geschichte mit Papierbildern im Kamishibai, kurbelten sie ihren Verkauf von Süßigkeiten an.

Hier in Deutschland ist das Kamishibai eher als Erzähltheater bekannt. Warum? Weil es dem kleinen schwarzen Flügelkasten gelingt, seine Zuschauer in unterschiedliche Geschichten zu entführen. Es gibt für das Kamishibai ein breites Sortiment an Bildkarten, z.B. für Märchen, Feste, Bibel-  und Sachgeschichten usw.

Die wunderbare Reise ins Geschichtenland kann beginnen: Ganz gespannt, ruhig und faszinierend sitzen die Kinder der Elefantengruppe vor der Kamishibai und können es kaum erwarten. Sie fanden es so toll, dass wir gleich 3 Märchen („Die Bremer Stadtmusiken“, „Schneewittchen“ und „Der Kartoffelkönig“) vorgelesen bzw. erzählt haben.    

Text: Simone Steen Foto: Berner Espinoza Februar 2021

Vogelplätzchen selbst gemacht

Die Igelgruppe beschäftigt sich zurzeit sehr intensiv mit dem Thema Tiere und alles was dazu gehört. Auch die Vögel wurden unter anderem näher besprochen. Da es momentan sehr kalt draußen ist und die Vögel weniger zu fressen haben, überlegten wir gemeinsam, wie wir den Vögeln bei der Nahrungssuche etwas helfen könnten. Die Kinder hatten die Idee,  Vogelfutterplätzchen selber herzustellen und draußen aufzuhängen.

Mit flüssigem Kokosfett und Vogelfutter stellten wir gemeinsam eine dickflüssige Masse her, welche wir in Muffinsförmchen gossen und über Nacht im Kühlschrank hart werden ließen. Am nächsten Tag lösten wir sie aus der Form, befestigten eine Schnur zum Aufhängen und fertig waren die Vogelfutterplätzchen.

Gemeinsam als Gruppe hatten wir viel Spaß beim Herstellen des selbstgemachten Vogelfutters und freuten uns sehr den Vögeln etwas bei ihrer Nahrungssuche helfen zu können. Die Kinder waren sehr stolz auf ihre Ergebnisse und beim anschließenden Spaziergang im Park konnten sie diese draußen in der Natur aufhängen.

Text und Foto: Linda Kammel / Januar 2021

Angebot: taktile und visuelle Erfahrungen

In der Marienkäfergruppe, haben wir diese Woche mit dem Thema “Sensorik” begonnen. “Sensorik” umfasst das Wahrnehmen der Umwelt durch die Sinne. Gerade bei unseren Jüngsten steht das Erkunden und Wahrnehmen ihrer Umwelt im Vordergrund. Damit die Kinder verschiedene Materialien und Farben neu entdecken und erforschen konnten, haben wir ihnen verschiedene Anreize zur Verfügung gestellt.

Für visuelle und taktile Erfahrungen sorgen sogenannte “Sensorik-Beutel”. Hier haben wir zum einen Duschgel mit Lebensmittelfarben eingefärbt und Glitzer hinzugefügt. Diese Beutel haben wir dann an unsere Fensterscheiben auf Kinderhöhe aufgehängt. Die Kinder waren sofort an den Beuteln interessiert und fanden verschiedene Wege mit diesen zu forschen.

Die anderen Gefrierbeutel haben wir mit verschiedenen Materialien (z.B. Buchstabennudeln, Linsen, Mehl, kleine Steine, gefärbter Reis etc.) gefüllt. In einigen Beuteln haben wir kleine Gegenstände versteckt, die die Kinder mit Freuden entdeckt haben. Auch hier haben die Kinder verschiedene Wege gefunden mit den Beuteln zu experimentieren.

Als dritten Anreiz haben wir “Sensorik-Flaschen” mit den Kindern hergestellt. Hier haben wir verschieden Flaschen mit gefärbtem Wasser und Glitzer gefüllt. Die Kinder waren sofort begeistert von den Flaschen. Sie haben diese gerollt, gegen das Licht gehalten, geschüttelt, nach Farben sortiert und benannt, etc. .

Durch die verschiedenen Materialien haben die Kinder die Möglichkeit Erfahrungen mit Licht, Farbe, Gewicht, Konsistenz, Materialbeschaffung, und Fühlen zu machen. Dies hilft den Kindern ein gutes und klares Körperbild zu entwickeln, sich und ihre Umwelt kennenzulernen und die eigene Tiefenwahrnehmung zu stärken.

Text: Marieke Trautwein  Foto: Aileen Schulz             

Schnee im Winter

Schnee im Winter

Es schneit!

In der Spatzengruppe dreht sich derzeit alles um die Themen Winter und Schnee.

Im Morgenkreis singen wir themenbezogene Lieder wie „Schneeglöckchen, Weißröckchen“ und sprechen über den Winter.

Die Kinder erzählen von ihren Erfahrungen mit Schnee und Kälte, z.B. dass sie einen Schneemann gebaut haben und er geschmolzen ist.

Als es bei uns geschneit hat, mussten wir natürlich den Schnee ins Haus holen! Die Kinder bekamen jeweils einen Becher voll Schnee, einen Löffel und eine Schale.

Sie konnten experimentieren, den Schnee umfüllen oder ihn formen. Natürlich musste der Schnee auch probiert werden.

Die Kinder nahmen den Schnee in die Hand oder legten ihn in einer Schale auf die Heizung. So konnten sie gut beobachten wie der Schnee durch die Wärmezufuhr schmolz. Wir erklärten ihnen, dass der Schnee aus gefrorenem Wasser besteht und bei Wärme wieder zu Wasser wird.

Wir stellten die Schalen der Kinder mit dem restlichen Schnee auf die Fensterbank. Nach dem Mittagessen schauten die Kinder gespannt in ihre Schalen oder Becher, um zu sehen, ob der Schnee noch da ist. Sie stellten, durch ihre eben gewonnen Erfahrungen, selbst fest, dass der Schnee geschmolzen und zu Wasser geworden ist. Die Kinder tauchten ihre Finger in das Wasser und riefen lächelnd „KALT“.

Text und Foto: Sabrina Rotta/ Eszter Sanislo-Molnár

Laternenfest 2020 unter besonderen Umständen

Da in diesem Jahr alles anders ist und leider kein großes Fest mit allen Kindern und Eltern der Kita möglich war, feierten wir das Laternenfest im kleinen Kreise ganz gemütlich, gruppenintern an verschiedenen Tagen.

Alle Gruppen bastelten fleißig Laternen und wir beschäftigten uns inhaltlich mit dem Thema Sankt Martin. Es wurde eine Geschichte gelesen und die Martinslieder im möglichen Rahmen geübt.

Die Kinder der Igelgruppe hatten am Montag, den 09.11.2020 ihren aufregenden Tag. Wir begannen mit einem musikalischen Morgenkreis, in dem wir mit viel Spaß und Freude Laternenlieder mit Gitarrenbegleitung sangen. Anschließend besprachen wir ausführlich die Geschichte vom Sankt Martin.

Gegen 16 Uhr in der Abenddämmerung machten wir uns mit den selbstgebastelten und leuchtenden Laternen auf den Weg. Wir spazierten eine Runde über unser großes Gelände, am See entlang und durch den Park. Auch hierbei begleiteten uns tatkräftiger Gesang und schöne Gitarrenklänge.

Wir genossen die abendlich schöne Atmosphäre sehr und die Kinder konnten trotz der so anderen Form des Laternenfestes glücklich und zufrieden nach Hause gehen.

Text und Fotos: L. Kammel

„Meine Insel der Träume“

Einfach mal die Seele baumeln lassen
Traumreisen spiegeln häufig die Lebensreise des Träumenden in der Realität.
Traumreisen gehören zu den täglich wiederkehrenden Ritualen und haben einen festen zeitlichen Platz in unserer Kitagruppe.
Der Raum wird etwas abgedunkelt und nur das Leuchten einer Lichterkette oder eines sanften Lichtes lässt eine schöne Atmosphäre entstehen. Zur Traumreise legen sich die Kinder gemütlich auf Kissen hin. Sie lauschen dann einer CD mit Musik, Naturgeräuschen und einer Stimme.
Traumreisen werden deshalb betont langsam vorgetragen, um Raum für die Vorstellung der Kinder zu lassen. Sehr oft entstammen diese Bilder der Natur. Sie sprechen menschliche Grundwahrnehmungen wie Wasser, Regen, Himmel oder Wolken an. Denn Bilder aus der Natur lassen uns zur Ruhe kommen.
Die Kinder hören am Liebsten die Geschichte über den Regenbogen, der nach einem Regenwetter bei schönem Sonnenschein entstand und der Zuhörer diesen Regenbogen betreten darf. Er läuft von einer Farbe zur Nächsten, später wieder zurück und verabschiedet sich anschließend.
Oft werden die Geschichten mit einer kurzen Einstimmung auf der CD und einem Ausklang versehen. So werden die Kinder sanfter in die Traumreise hineingeführt und wieder in die Realität zurückgeholt. Den Kindern wird die Möglichkeit gegeben, ganz bewusst ins Land der Phantasien und Träume zu reisen, sich bunte Bilder zu schaffen und eine Welt, wie sie ihnen gefällt.
Parallel zur Traumreise werden in einer anderen Gruppe in einem Kinderkreis Lieder gesungen. Die Kinder können Lieder auswählen, die wir dann zusammen singen. Oder wir lernen ein neues Lied dazu. Meist fangen wir mit einem Händewaschlied an und begleiten das Lied mit Trockenübungen. Die weiteren Lieder handeln von Tieren, Fahrzeugen und von Jahreszeiten und Festen. Selbstverständlich beachten wir die Hygienereglung und pausieren und lüften dabei ausreichend. Wie jetzt gerade zur Sankt Martins Zeit, singen wir verschiedenste Laternenlieder, die die Kinder immer wieder gerne wiederholen und nochmal singen wollen.
Der Liederkreis stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl, schafft ein Wir-Gefühl und schult das Sozialverhalten. Die Kinder gewinnen ein großes Repertoire an vielseitigen Liedern, das sowohl die Sprache als auch den Wortschatz erweitert. Wenn Lieder immer wieder vorkommen, geben sie Kindern Halt und Geborgenheit und lieben sie es, sie teilweise nachzusingen.

Unser "Virus"-Experiment

Die Kinder der Vorschulgruppe wünschten sich dringend zu experimentieren: Ein Virus-Experiment sollte es werden. Diesen Wunsch griffen wir auf, um eine Verständnis zu schaffen, warum es zurzeit so besonders wichtig ist, sich regelmäßig gründlich die Hände zu waschen.

Einen mit Wasser gefüllten Teller bestreuten wir mit Pfeffer. Die Pfefferspuren repräsentierten den normalerweise unsichtbaren Coronavirus (oder auch jede andere Form von „bösen“ Viren). Wir tauchten einen Finger in den Wasserteller und beobachten, dass die Pfefferkörnchen deutlich sichtbar am Finger haften blieben. Daraus lernten wir, dass bei der Berührung von Gegenständen, wie Türklinken, beim Anfassen des eigenen Gesichtes oder anderer Kinder, sich der Pfeffer auf diese Dinge oder Personen verteilt.

Wie man das verhindern kann?  - Wir haben gemeinsam festgestellt, dass es tatsächlich etwas gibt, wovor der Virus (jeder Virus) Angst hat – und das ist: Seife. 

Mit einem in Spüli getauchten Finger berührten wir wieder die Wasseroberfläche. Wir konnten deutlich beobachten, dass der Pfeffer sich vom Finger weg bewegt hat. Alle Kinder waren sehr beeindruckt!

Anschließend durfte jedes Kind dieses Experiment selbst ausprobieren. Seitdem sind die Kinder beim täglichen Händewaschen sehr viel gründlicher als zuvor.

Als Erinnerung durfte ein Kind das Experiment aufmalen. In Zukunft werden wir noch viel mehr Experimente machen, welche dann immer von den Kindern aufgezeichnet werden. Am Ende des Vorschuljahres schenken wir jedem Kind ein zusammengebundenes Heft mit ihrer ersten Experimentensammlung.

Text uns Fotos: N. Sharpe

Mathematische Grunderfahrungen im Kindergarten

Mathematik ist das halbe Leben. Jeden Tag sind die Kinder von Mathematik umgeben, ob es das Zählen ist, Sortieren nach Größe, Eigenschaften und Farben oder einfach Erfahrungen mit Raum und Zeit. Für Kinder hat die Mathematik dabei oft eine magische Komponente.

Wir wollen den Kindern die Freude an der Mathematik vermitteln. Zum Beispiel zählen wir im Morgenkreis in verschiedenen Sprachen, machen Fingerspiele und Lieder dazu („Hacke Spitze, Hacke Spitze 123, ich esse gerne Kartoffelbrei, Hacke Spitze, Hacke Spitze 456, …“)

Aus buntem Puppengeschirr bauen wir eine Blumenwiese oder eine Stadt. Daraus können auch im ganzen Raum Mandalas gelegt werden oder als Bewegungsangebot genutzt werden, indem die Kinder über das Geschirr laufen und nicht den Boden berühren dürfen.

Beliebt sind unsere Farbenkarten. Die Kinder suchen sich eine Farbenkarte mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden aus und legen dann dort entsprechend der Farbe Duplo-Steine darauf oder legen das entsprechende Muster nach.

Zahlen  lernen unsere Kinder z.B. durch Zahlenkarten, die sie erfühlen/ertasten können. Am Rand jeder Karten befinden sich Punkte, die die Kinder zählen können und somit wissen, mit welcher Zahl sie sich gerade beschäftigen. Zur Visualisierung können die Kinder die Punkte mit Wäscheklammern versehen.

Text und Foto: S. Steen

Frühlingsfest zum 35 jährigen Bestehen der Kindertagesstätte

Anlässlich des 35. Jubiläums der Kindertagesstätte in Berlin feierten wir am 19. Mai 2017 ein Frühlingsfest, zu dem alle Kindergarten- und Hortkinder mit ihren Familien eingeladen waren. In der offiziellen Begrüßung dankte Otto-Ewald Marek im Namen des Vorstandes allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die engagiert und tatkräftig in der Kinderbetreuung tätig sind. Bärbel Adolph, die Leiterin der Kindertagesstätte, dankte für den Segen Gottes, der spürbar die Arbeit im Haus begleitet. Ihr Dank galt weiterhin den Eltern für Ihre treue Unterstützung.
Der Vorplatz war fröhlich dekoriert und auch der Bauzaun rund um den neu entstehenden kleinen Fußballplatz war reich geschmückt. Derzeit beobachten die Kinder mit Spannung die Bauarbeiter mit ihren Baggern und sind begeistert, wie es täglich vorangeht. Wir hoffen, schon in den Sommerferien auf dem Platz trainieren zu können.
Ein musikalisches Programm der Kindergartenkinder, unterstützt von zwei Musikpädagoginnen, begeisterte die Zuschauer ebenso wie das Theaterstück der Hortkinder, das sie im Rahmen eines Theaterprojekts einstudiert hatten. Die Kinder waren sehr aufgeregt und wurden mit großem Applaus belohnt.
Stände wie Kegeln, Büchsen werfen, Geschicklichkeitsparcours, Bobbycar-Rennen, Fühlbox, Maltisch, Kinderschminkstand und Hüpfburg luden zum Spielen und Vergnügen ein. Für das leibliche Wohl war mit Getränken, einem Grillstand und von den Eltern gespendeten Kuchen und Salaten gesorgt.
Rundum war es ein von gesegneter Atmosphäre und schönstem Sonnenschein geprägtes Frühlingsfest. Unser Dank gilt allen fleißigen Helfern, die uns durch ihre Verbundenheit zu unserer Einrichtung ehrenamtlich unterstützt und zum Gelingen des Tages beigetragen haben. Allen Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei gedankt für ihr Engagement bei Vor- und Nachbereitung sowie den fröhlichen und engagierten Einsatz am Nachmittag.

Bärbel Adolph    24.05.2017